Mario Krsek, ein deutscher Mallorca-Resident, hat sich entschlossen, eine Petition zur Aufhebung der Reisewarnung für Mallorca zu starten. Und so langsam erhält diese Petition mehr und mehr Online-Unterschriften. Krseks Argument ist, dass die Reisewarnung der Wirtschaft auf der Insel sehr schade und die wichtigste Branche, der Tourismus, davon schwer in Mitleidenschaft gezogen werde.
Menschen rutschen dadurch in die Armut. Zudem, so ein weiteres Argument gäbe es bei den meisten Urlaubsgebieten auf Mallorca so gut wie keine Corona-Fälle. Diese konzentrieren sich zumeist auf Problemviertel mit beengten Wohnverhältnissen.
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Schafft Krsek die 50.000?
Das Ziel ist es, die Petition bei der deutschen Bundesregierung einzureichen. Hierzu muss man wissen, dass sich der Petitionsausschuss – unabhängig von der Anzahl der gesammelten Unterschriften – mit jeder ordnungsgemäß eingereichten Petition beschäftigen muss. Eine Petition, an der sich viele Menschen beteiligen birgt jedoch einen Vorteil: Werden innerhalb der vierwöchigen Zeichnungsfrist 50.000 Stimmen gesammelt, muss sich der Petitionsausschuss einzeln mit der Petition befassen. Der Petent, also der Initiator einer Petition, darf dann i.d.R. auch persönlich vor dem Ausschuss vorsprechen.
Was bringt eine Petition?
Unabhängig von der Anzahl der Unterschriften ist die Regierung nicht gezwungen einer Bitte oder Beschwerde nachzukommen. Es kann jedoch nicht pauschal behauptet werden dass Petitionen sinnlos sind. Laut Ausschuss haben ca. 6% aller Bitten und Beschwerden Erfolg. Aber auch wenn unsere Volksvertreter per Petition nicht zum Handeln gezwungen werden können, so erhält der Petent zumindest eine garantierte Antwort und Begründung auf sein Anliegen.
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Wir finden: Alleine der Einsatz und das Engagement haben es verdient, mitzumachen. Wollte ihr auch unterzeichnen, dann geht über folgenden Link direkt zur Petition.