So sieht es aus an der Playa de Palma
Mit mehreren Einsatzwägen hat die Polizei auch am heutigen Montag an der Playa de Palma Präsenz gezeigt. Hintergrund ist die Maskenpflicht und die Tatsache, dass zuvor immer wieder illegale Party spanischer Jugendlicher stattgefunden hatten. Diese gehen immer mehr zurück und auch die Maskenpflicht ist zum Alltag geworden.
Maskenpflicht bei Tag
Im Schritttempo rollt ein Streifenwagen an der Playa de Palma immer wieder auf und nieder. Es ist kurz vor 14 Uhr. Ab und an steigen die Polizeibeamten aus, verschaffen sich einen Überblick und kommunizieren mit einem Kollegen, der die kleineren Gassen mit dem Fahrrad am Kontrollieren ist.
Seltenst sieht man die Beamten Bußgeld verteilen. Zum einen, weil sich der Großteil der Bevölkerung an die Maskenpflicht hält und der andere Teil die Maske so geschickt aufzieht, dass die Polizei es nicht für notwendig hält die Maskensünder zu stoppen. Gelassene Aufmerksamkeit scheint also Trumpf zu sein, um die Gesetze der ballearischen Regierung durchzusetzen.
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Partys Einheimischer Jugendlicher
Währenddessen sinken die vielen Bußgelder an Teilnehmer von sogenannten „Botellones.“ Also bei den „Partys“ von Einheimischen Jugendlichen auf öffentlichen Plätzen, am Strand oder in Gewerbegebieten. Zumeist geht es hier darum möglichst viel Alkohol in möglichst kurzer Zeit zu trinken, während Corona Regularien links liegen bleiben. Während Anfang Juli noch zahlreiche Bußgeldverfahren eröffnet werden mussten, waren es am vergangenen Wochenende schon nur noch ein paar wenige.
Wirkungsvolles Vorgehen?
Grundsätzlich wirkt es so, als würde die Strategie der örtlichen Polizeibehörde aufgehen. Ob allerdings die sinkenden Bußgeldverfahren tatsächlich mit weniger „Botellones“ zu tun haben oder die Polizei kulanter gegen die einheimischen Partymacher vorgeht, kann man nur abschätzen. Fakt ist, die Polizei zeigt zumindest an der Playa starke Präsenz und achtet darauf, dass die Regularien eingehalten werden. Jedoch zumindest in allen Fällen die wir beobachten konnten, ohne zu hart durchzugreifen, sondern mit Verständnis und ohne die Brechstange.